Start-up oder angestellt? – Lohnt sich die Gründung eines Kleinunternehmens?

Die Gründung eines Start-ups ist eine große Entscheidung. Der Weg in die Selbstständigkeit bedeutet nicht nur mehr Unabhängigkeit und Freiheit, sondern auch viel Verantwortung. Eine Unternehmensgründung ist zudem mit zahlreichen Risiken verbunden.

Finanziellen Aufwand zuvor berechnen

Damit das Start-up erfolgreich ist, wird zuerst eine geeignete Geschäftsidee benötigt. Beim Entwickeln eines unternehmerischen Konzepts spielen Faktoren wie das Wachstumspotenzial und die Rentabilität eine entscheidende Rolle. Mit einer Unternehmensgründung sind vor allem in der Anfangsphase einige Kosten verbunden. Ein wesentlicher Teil des finanziellen Aufwands wird durch die Anmietung von Geschäftsräumen sowie durch die Entlohnung der Angestellten verursacht. Potenzielle Bewerber*innen, die sich für einen Arbeitsplatz in der neuen Firma interessieren, haben zudem ihre Gehaltsforderungen. Im abhängigen Angestelltenverhältnis arbeitende Menschen informieren sich meistens vorab, welche Gehälter in der jeweiligen Branche üblich sind. Dazu werden gern im Internet zu findende Rechner zur Berechnung des Nettolohns genutzt. Mit dem sogenannten Nettolohnrechner lässt sich genau ausrechnen, wie hoch das Nettogehalt nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben ist. Aus diesem Grund ist der Online-Gehaltsrechner als Unterstützung bei der Lohnberechnung auch für das Unternehmen einsetzbar. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Ergebnisse der Gehaltsberechnung als PDF-Dokumente zu speichern und diese bei Bedarf auszudrucken. Als Einzelunternehmer ist ein Start-up für die gesamte Unternehmensführung inklusive des Personal- und Finanzmanagements verantwortlich. Um den Überblick über finanzielle Ressourcen und Ausgaben zu behalten, ist es wichtig, einen konkreten Finanzplan zu erarbeiten.

Sparpotenzial gibt es bei jeder Unternehmensgründung

Die Gründung eines Start-ups kann finanziell zur Herausforderung werden. Grundsätzlich ist es auch mit kleinem Budget möglich, sich selbstständig zu machen. Bei einer Unternehmensgründung gibt es viel Sparpotenzial. Gespart werden kann beispielsweise bei den Räumlichkeiten. Je nach Art und Größe des Betriebes ist die Anmietung eines Büros, mehrerer Geschäftsräume und/oder Lagerplätze zur Lagerung von Waren erforderlich. Um größere Ausgaben zu vermeiden, sollte man sich nach günstigen Option umschauen. Ein Firmensitz im Stadtzentrum ist mit deutlich höheren Mietkosten verbunden als eine Adresse am Stadtrand oder in einer ländlichen Gegend. Ein Online-Business kann zudem auch in der eigenen Privatwohnung gestartet werden. Sobald das Start-up regelmäßige Einnahmen generiert, können repräsentative Büroräume angemietet werden. Eine weitere Möglichkeit, zu arbeiten, besteht darin, sich externe Meeting- oder Besprechungsräume auszuweichen. Diese findet man oft in einem Co-Working-Space, wo man sich mit Kunden und anderen Jungunternehmern treffen kann.

Die Ausstattung der Arbeitsplätze ist ein wesentlicher Kostenfaktor

Für Arbeitgeber und Arbeitgeber gleichermaßen von Bedeutung ist die Ausstattung des Arbeitsplatzes. Dafür müssen nicht nur Einrichtungsgegenstände, Computer und Telefon angeschafft werden, sondern es sind zudem einige gesetzliche Arbeitsplatzanforderungen zu berücksichtigen. Die Büromöbel dürfen auch vom Flohmarkt oder vom Discounter sein, jedoch sollten sie ihren Zweck erfüllen. Eine funktionelle Büroeinrichtung ist auch bei knapper Kasse realisierbar. Gegebenenfalls sollte ein Kredit oder eine andere Finanzierungslösung in Betracht gezogen werden. Für geschäftliche Meetings und die Fahrten zu Kunden wird ein geeignetes Fahrzeug benötigt. Dieses kann im gebrauchten Zustand meist relativ preiswert erworben werden. In den Ballungsgebieten der Großstädte ist der öffentliche Nahverkehr die günstigste Möglichkeit, zu externen Terminen zu gelangen.

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