SEO für Start-ups – Basics, die jeder Gründer kennen sollte

Heute ist Suchmaschinenoptimierung (SEO) – durch die Webseiten so gestaltet werden, dass diese bei relevanten Suchmaschinenanfragen in den Ergebnislisten möglichst weit oben erscheinen – für praktisch jedes Unternehmen von Vorteil. Selbst wenn Sie Ihre Artikel wirklich nur offline verkaufen sollten, können Interessenten durch geeignete SEO-Maßnahmen zusätzlich online auf Ihr Angebot stoßen und zu Kunden werden. Für Unternehmen, die ihre Produkte oder Dienstleistungen online veräußern, hat SEO natürlich einen noch höheren Stellenwert. Allerdings ergeben sich für die SEO für Start-ups einige Besonderheiten. So verfügen die meisten neu gegründeten Unternehmen häufig über nicht ausreichend Kapital, um professionelle SEO-Kampagnen in Auftrag zu geben oder selbst Spezialisten einzustellen. Das heißt jedoch nicht, dass Sie auf Suchmaschinenoptimierung verzichten müssen oder sollen. Denn es gibt einige Basics, die Sie mit geringem Aufwand, aber großer Wirkung selbst erledigen können.

Die Wahrheit über SEO für Start-ups, Social Media und Werbung

Einige Gründer sind offensichtlich der Meinung, SEO nicht zu benötigen, da sie bereits über die Sozialen Medien und Online-Anzeigen – etwa AdWords – für ihr Unternehmen werben. Das ist allerdings ein Trugschluss. Denn SEO wirkt langfristiger als solche Maßnahmen. Suchmaschinenoptimierung müssen Sie nur einmal durchführen – und gegebenenfalls die Texte später mit geringem Aufwand pflegen – und erhalten dafür im Gegenzug eine nachhaltige Wirkung. Einträge in den Social Media und Online-Werbung wirken dagegen zwar oft etwas schneller, dafür jedoch meistens nur kurzfristig und eben nicht nachhaltig. Allerdings gibt es keinen Grund dafür, die verschiedenen Optionen gegeneinander auszuspielen. Denn sie ergänzen sich gut und sollten flankierend eingesetzt werden. So können Unternehmen etwa auf Facebook Anreize setzen, damit Interessenten die Webseite besuchen.

Bessere Texte für ein besseres Suchmaschinenranking

Hochwertige Texte sind der Schlüssel für eine erfolgreiche SEO. Dabei spielt die Integration von passenden Keywords eine wichtige Rolle. Diese unterscheiden sich natürlich je nach Unternehmen und Geschäftsfeldern. Ausgangspunkt für die Wahl richtiger Schlüsselwörter ist der gesunde Menschenverstand. Spezielle Web-Angebote gestatten ein Feintuning. Ratsam ist es, die Keywords durch Synonyme und Begriffe aus dem gleichen semantischen Feld zu ergänzen. Keine gute Idee ist es hingegen, die Webseite mit einer zu hohen Keyworddichte zu überfluten. Denn Suchmaschinen – allen voran Google – strafen inzwischen Texte mit einem schlechten Rating ab, die keine relevanten Inhalte bieten und die offensichtlich nur auf die konzentrierte Präsentation von Keywords abzielen. Gleiches gilt für sogenannten „duplicate content“. Sorgen Sie deshalb für relevante und einzigartige Texte. Diese sollten in Bezug auf Rechtschreibung und Grammatik weitgehend fehlerfrei sein. Denn auch hier setzen viele Suchmaschinen bei der Bewertung an. Ein paar kleinere Schnitzer sind gerade in langen Texten verzeihlich. Massen an Fehlern überzeugen aber weder Besucher noch Suchmaschinen.

Leseempfehlung: SEO-Texte für Gründer: 5 Tipps für suchmaschinenoptimierte Onlinetexte

Die Meta-Ebene nutzen

Keine Angst: Wir wollen hier nicht theoretisch über Meta-Diskurse schwadronieren, sondern vielmehr praktische Tipps geben. So spielt der sogenannte Meta-Title für das Suchmaschinenranking eine zentrale Rolle. Er muss zwischen zehn und 60 Zeichen lang sein – Experten empfehlen meistens 50 bis 57 Zeichen – und sollte mindestens die beiden, für Ihre Webseite wichtigsten Keywords enthalten. Fast genau so entscheidend ist die Meta-Description. Auch diese enthält Keywords, sollte aber gleichzeitig Interesse wecken. Ideal ist hier eine Länge zwischen 150 und 156 Zeichen. Generell gilt: Die wichtigsten Keywords sollten hier am Anfang genannt, aber nicht wiederholt werden. Eine Meta-Ebene in Texten sind in gewissem Sinne auch Überschriften. Diese lockern Artikel auf und geben Lesern sowie Suchmaschinen Orientierung. Dafür sind die Kennzeichnungen mit HTML-Tags (h1, h2, h3…) und der Einbau von Schlüsselwörtern wichtig.

Fokussieren und kontrollieren

Fokussieren Sie nicht nur Ihre Webseite, sondern auch die SEO auf potenzielle Kunden. Dementsprechend macht es keinen Sinn, beides auf jeden x-beliebigen Besucher auszurichten. Vielmehr ist die Konzentration auf relevante Zielgruppen wichtig. Ratsam ist auch eine regelmäßige Kontrolle Ihrer SEO-Maßnahmen. Dafür sind eine Reihe von Programmen erhältlich. Den ersten Schritt machen Sie, indem Sie eine Suchmaschine aufrufen und die Suche nach Ihrer Homepage in Verbindung mit einem relevanten Keyword starten. Steht Ihr Angebot bei den Suchergebnissen ganz weit oben, haben Sie vieles richtig gemacht. Andernfalls macht es Sinn, die besser bewerteten Konkurrenzangebote zu untersuchen und die eigene Webseite zu optimieren.

Weitere Anreize finden sich auch hier: Wie Startups ihre SEO-Sichtbarkeit selbst erhöhen

 

1 Response

  1. miperto sagt:

    Gute Zusammenfassung. :-) VG

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