Internationalisierung als Startup – Neue Märkte erschließen

Lange Zeit war die Erschließung des globalen Marktes nur den ganz großen Unternehmen vorbehalten. Zu zeitintensiv und vor allen Dingen teuer war das Vorhaben, international zu agieren. Das ist heute anders. Haben sich junge Unternehmen mit ihrem Produkt oder einer Dienstleistung bereits auf nationaler Ebene einen Namen gemacht, liegt der Schritt zur Internationalisierung nicht mehr weit.

Was sollten Startups bei der internationalen Expansion beachten?

Bei diesem großen Schritt ist es jedoch ratsam, sich auf dem nationalen Markt bereits gut etabliert zu haben. Diese Basis bildet dann ein erfolgversprechendes Fundament für die Expansion. Das Team sollte eine gewisse Offenheit mitbringen, da es in anderen Ländern auch wirtschaftlich gesehen einiges zu beachten gibt. Auch Kompetenz in Sachen Technik ist wichtig. Denn durch die neuesten Technologien kann man einerseits direkten Kontakt zu möglichen Kunden aufbauen, andererseits werden dadurch Buchhaltung und Logistik optimiert. Außerdem lässt sich so, je nach Markt, das Produktangebot verbessern und anpassen, wodurch einem auch Nischenmärkte eröffnet werden. 

Finanzplan erarbeiten

Die Expansion auf den internationalen Markt ist auf der eine Seite unglaublich vielversprechend, birgt jedoch auch finanzielle Risiken. Deshalb sollte man sich von vornherein einen Finanzplan erarbeiten und sich nicht von vermeintlich hohen Kosten abschrecken lassen. Eine kluge Kalkulation, ausreichende Finanzen und die Anvisierung internationaler Chancen führen mit hoher Sicherheit zum Erfolg. Sollte es doch an nötigem Startkapital fehlen, kann beispielsweise auf https://www.kredit24.de/kreditvergleich/ Hilfe in Anspruch genommen werden. 

Zielmärkte analysieren

Bei der Internationalisierung des StartUps empfiehlt es sich, die anvisierten Märkte genau zu analysieren. Denn Märkte funktionieren von Land zu Land verschieden. Um also eine erfolgreiche Vermarktung zu erzielen, sollte nicht auf die Marktanalyse verzichtet werden. Somit können wichtige Faktoren wie das Kaufverhalten oder Vermarktungsstrategien herausgefunden werden, um den Markt zielgerichtet zu erschließen.

Webseiten-Auftritte optimieren

Für die Website der Firma, Print-Werbemittel oder Social-Media Auftritte sollte auf eine professionelle Übersetzung geachtet werden. Wichtig: die Texte in der Ursprungssprache sollten nicht 1:1 übersetzt werden. Damit sie nämlich optimal an das Zielland angepasst sind, werden sie am besten neu geschrieben. So kann man sich auch optimal an Bedingungen, die den Verkauf im neuen Markt ankurbeln, anpassen. Dieses Verfahren wird in Fachkreisen als Lokalisierung bezeichnet. 

Lokale Präsenz zeigen

Für die erfolgreiche Etablierung in einem anderen Land ist es außerdem wichtig, auch regelmäßig vor Ort zu sein. So bietet sich nämlich die Möglichkeit, auf Messen, Tagungen oder sonstigen Fachveranstaltungen potentielle Geschäftspartner oder Kunden zu treffen. Wichtig ist hierbei außerdem, dass Sie hierbei erworbenes Wissen und Know-How bezüglich des Ziellandes für sich nutzen und gegebenenfalls mangelnde Fähigkeiten ausgleichen.

Kooperationen schließen

Wenn Sie schon länger im Marketingbereich agieren, dürfte Ihnen die hohe Bedeutung des Networkings bereits bekannt sein. Besitzt ein Unternehmen ein stabiles Netzwerk von Investoren, internationalen Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern im Zielland, so ist die Erfolgswahrscheinlichkeit um einiges erhöht. 

Es ist außerdem hilfreich, sich Kooperationspartner in Form von Vertriebspartnern oder Medienunternehmen zu suchen. Diese können das StartUp beim Eintritt in den neuen Markt unterstützen und es bekannter machen. 

Kultur und Sprache

Auch Sprachbarrieren dürfen nicht unterschätzt werden. Denn sobald man den internationalen Markt erobert, müssen auch die gewohnten Verhandlungsmuster angepasst werden. 

So ist nicht bloß die sichere Beherrschung der englischen Sprache für Verhandlungen im Ausland elementar, sondern auch das Wissen über jeweiligen Gepflogenheiten beim Verhandeln im Zielland. Diese können sich nämlich ebenfalls, je nach Kulturkreis, stark unterscheiden. So kann man als Deutscher eigene Aussagen innerhalb der Verhandlung als absolut neutral bewerten, für Geschäftspartner in anderen Ländern wirkt es hingegen irritierend. Interkulturelle Kompetenz ist also eine Grundvoraussetzung, um erfolgreiche Geschäfte im Ausland zu machen. 

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