Gründerwettbewerbe in Deutschland: Publikation von Für-Gründer.de gibt Überblick

Es gibt viele Aspekte, die Gründerwettbewerbe für Start-ups interessant machen: Neben attraktiven Preisgeldern winken mediale Aufmerksamkeit, wertvolle Kontakte, professionelle Coachings und spannende Networking-Möglichkeiten. Doch welche Wettbewerbe lohnen sich für das eigene Unternehmen? Eine neue Publikation von Für-Gründer.de gibt einen umfassenden Überblick über die aktuelle Wettbewerbslandschaft – und stellt Start-ups vor, die 2015 besonders erfolgreich waren.

Gründerwettbewerbe: die Qual der Wahl

War die Zahl der Gründerwettbewerbe vor einiger Zeit noch recht übersichtlich, ist sie in den letzten Jahren deutlich in die Höhe geschnellt. So gab es 2015 in Deutschland gut 140 Gründerwettbewerbe, bei denen insgesamt über 2,9 Millionen Euro an Preisgeldern ausgeschüttet wurden.

Für Start-ups stellt sich deshalb die Frage, welcher Wettbewerb sich für das eigene Business tatsächlich lohnt. Mit „Gründerwettbewerbe in Deutschland“ legt Für-Gründer.de jetzt einen umfassenden Überblick über alle Veranstaltungen vor, die in diesem Jahr stattfinden.

Dieser Überblick ist für Start-ups, die sich zielgenau bewerben möchten, außerordentlich hilfreich. Denn die einzelnen Wettbewerbe sind sehr unterschiedlich ausgestaltet:

  • Während sich manche Wettbewerbe an Gründer in ganz Deutschland richten, haben andere einen regionalen Fokus.
  • Einige Veranstalter lassen lediglich Bewerber aus bestimmten Branchen zu – etwa IKT oder Life Science.
  • Die Höhe der ausgelobten Preisgelder fällt sehr unterschiedlich aus. Manche Wettbewerbe locken die Teilnehmer außerdem mit Coachings oder Sachpreisen.

Die 50 spannendsten Start-ups

Für-Gründer.de stellt aber nicht nur die unterschiedlichen Gründerwettbewerbe vor, sondern zieht aus der Teilnehmer- und Gewinnerstruktur auch interessante Rückschlüsse auf die deutsche Start-up-Szene.

So lässt sich auch anhand der Gründerwettbewerbe die Vielfalt der deutschen Jungunternehmer-Kultur zeigen. Von innovativen Schuhen für Kinder (Wildling Shoes) über Smartphone-Apps für die Forstwirtschaft (FOVEA) bis hin zu Herstellern von High-Tech-Messgeräten (aquila biolabs) und innovativen Materialien (MEMBRASENZ): Die Bandbreite ist enorm.

Darüber hinaus leitet Für-Gründer.de aus den Gewinnern der Wettbewerbe ab, welche Branchen zur Zeit außerordentlich innovativ sind. Die Autoren haben zu diesem Zweck eine Liste mit den „Top 50 Start-ups des Jahres 2015“ zusammengestellt. Besonders häufig vertreten sind hier Unternehmen aus dem Medtech- und Healthtech-Bereich. Aber auch IKT-Start-ups und Industrie-4.0-Gründer konnten 2015 überdurchschnittlich oft punkten.

Neben vielen anderen Ergebnissen fanden wir insbesondere diese beiden Aspekte interessant:

  • Start-ups aus Bayern, Nordrhein-Westfalen und Berlin-Brandenburg waren im Jahr 2015 besonders häufig bei Gründerwettbewerben erfolgreich.
  • Gründerinnen sind leider mit 18 Prozent immer noch deutlich in der Minderheit.

Prominente Unterstützung

Wie viel Bedeutung der Ausrichtung von Gründerpreisen mittlerweile auch in der Politik zugerechnet wird, zeigen die Grußworte in der Veröffentlichung. Neben Gründern und Branchenvertretern betont auch Brigitte Zypris, parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, die herausragende Rolle von Businessplanwettbewerben für junge Unternehmerinnen und Unternehmer.

Wer mit dem Gedanken spielt, mit seiner Geschäftsidee bei einem Gründerwettbewerb teilzunehmen, sollte sich unbedingt die kostenlose Publikation „Gründerwettbewerbe in Deutschland“ als PDF herunterladen. Dank der zusätzlichen Informationen zu aktuellen Trends in der Start-up-Szene ist das 60 Seiten starke Heft aber auch für alle anderen Gründer interessant.

 

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