Elektronische Geräte online verkaufen – Produkte von bekannten Herstellern können das Kundeninteresse erhöhen

Ein Großteil der Deutschen kauft regelmäßig online ein. Rund 53,3 Milliarden Euro wurden im Jahr 2018 im B2C-E-Commerce-Markt umgesetzt, 2019 und 2020 lagen die Zahlen noch höher. Die umsatzstärksten Warengruppen sind Bekleidung, Elektronik sowie Telekommunikation. Der Anteil der Branche CE/Elektro am Online-Umsatz liegt bei etwa einem Viertel. Es verwundert daher nicht, dass es immer mehr Startups im Bereich des Online-Handels von elektronischen Geräten wie PCs, Smartphones, Haushaltsgeräten und Co. gibt.

Siemens unter den zehn größten Elektronikkonzernen weltweit

Wer als Online-Händler Erfolg haben möchte, muss seine Auswahl an Elektro-Produkten äußerst sorgfältig treffen. Es gibt unzählige Herstellerfirmen auf der ganzen Welt, die ein breit gefächertes Angebot zu unterschiedlichen Preisen und Qualitäten bereithalten. Vor allem Unternehmen aus dem asiatischen Raum zählen – gemessen an ihrem Jahresumsatz – zu den größten Elektronikkonzernen weltweit. Nur eine deutsche Firma schaffte es im Jahr 2015 unter die ersten Fünf. Das Ranking stellt sich wie folgt dar:

Platz 1: Samsung (Südkorea)

Samsung war mit 149,4 Milliarden Euro der führende Elektronikkonzern, mit großem Abstand zu den anderen Unternehmen. Der erwirtschaftete Umsatz machte über ein Fünftel des südkoreanischen Bruttoinlandsproduktes aus.

Platz 2: Foxconn (Taiwan)

Foxconn ist ausschließlich der Marktname, dahinter steht die Firma Hon Hai Precision Industry. 119 Milliarden Euro wurden 2015 umgesetzt. Sie gilt mit knapp 1,3 Millionen Mitarbeitern als größter Arbeitgeber der Welt. Foxconn beliefert zum einen die Firma Intel, zum anderen steht die Anfertigung von Produkten für Microsoft, Sony, Apple, Nintendo, Dell sowie HP auf dem Programm.

Platz 3: Siemens (Deutschland)

74,58 Milliarden Umsatz machte Siemens und gelangte damit als einziger deutscher Elektronikhersteller in die Top 5.  Angefertigt werden neben vielen anderen Objekten Generatoren, Kupplungen, Schienenfahrzeuge, Turbinen, Transformatoren sowie Getriebe.

Platz 4: Hitachi (Japan)

Das japanische Unternehmen Hitachi präsentierte 2015 einen Umsatz von 70,58 Milliarden Euro. Der Firmensitz befindet sich in Tokio. Es ist unter anderem für die Herstellung von Baggern, Batterien, Kartenlesegeräten, Klimageräten, Speichermodulen sowie Zügen bekannt.

Platz 5: Sony (Japan)

Das Kerngeschäft von Sony, das 2015 53,2 Milliarden Euro umsetzte, liegt in der Unterhaltungselektronik. Dazu gehören Kameras ebenso wie Mobiltelefone und Spielekonsolen.

Die Plätze von 6 bis 10 belegten Panasonic und Toshiba (beide aus Japan), LG Electronics (Südkorea), Amer International Group (China) und Honeywell International (USA).

Bedeutender Sektor in der Elektroindustrie: Kabel und elektrisches Installationsmaterial

Die Elektroindustrie ist in sechs Bereiche untergliedert. Dem Hauptsektor 27.1 Herstellung von Elektromotoren, Generatoren, Transformatoren, Elektrizitätsverteilungs- und Schalteinrichtung gehören die meisten Betriebe an. Mit einem Umsatz- und Bruttowertschöpfungsanteil von je 17 Prozent ist außerdem der Bereich 27.3 Herstellung von Kabeln und elektrischem Installationsmaterial gut vertreten. Darunter fallen auch Steckverbindungen jeder Art, die in jedem Haushalt in großer Anzahl zu finden sind, darunter bei PCs, Smartphones, Kaffeemaschinen, Lampen etc. Zu den bekanntesten deutschen Herstellern von Steckverbindern zählt die Franz Binder GmbH & Co. Elektrische Bauelemente KG. Die innovativen Produkte, die sich stets auf dem neusten Entwicklungsstand befinden, kommen beispielsweise in

  • der Automatisierungs- und Sensortechnik,
  • landwirtschaftlichen Maschinen,
  • der Medizin- und Messtechnik,
  • Baumaschinen,
  • Signalanlagen und
  • im Maschinenbau

zur Anwendung.

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