Was kostet die Weiterbildung zum Immobiliengutachter?
Wer darüber nachdenkt, sich zum Immobiliengutachter weiterzubilden, sollte wenigstens vorab schon mal die wichtigsten Fakten darüber gehört haben. Darum steht in diesem Artikel alles Wichtige, was man wissen sollte und beantwortet auch die Frage: „Was kostet die Weiterbildung zum Immobiliengutachter?“
Zuerst das Wichtigste zusammengefasst:
- Immobiliengutachter ist kein Ausbildungsberuf und auch keine gesetzlich geschützte Berufsbezeichnung.
- Ein Immobiliengutachter wird man durch die Weiterbildung bei verschiedenen Instituten wie TÜV, DEKRA, IHK, EIPOS und HypZert.
- Als Grundvoraussetzung sollte man Fachwissen auf den Gebieten des Bauwesens und der Architektur aufweisen. Ebenso gehört eine Affinität zu Wirtschaft und Mathematik dazu.
Welche Voraussetzungen muss man mitbringen?
Im Regelfall haben Immobiliengutachter ein Hochschulstudium abgeschlossen oder zumindest einen Meisterbrief erlangt. Dabei ist die Fachrichtung meist Bauwesen oder Architektur, denn eine gewisse Kenntnis in dieser Materie ist unumgänglich, damit man ein Gebäude oder ein Grundstück überhaupt richtig beurteilen kann. Zudem sollte ein Immobiliengutachter Fachwissen im Bereich Wirtschaft und Mathematik vorweisen können. Ein Anwärter als Immobiliengutachter hat normalerweise schon ausreichend Praxiserfahrung in der Immobilienbranche sammeln können, bevor er eine Kariere als Immobiliengutachter wie der https://www.immobiliengutachterduisburg.de/ starten möchte. Größtenteils haben sie bereits als Immobilienfachwirt oder Immobilienmakler gearbeitet. Doch auch Bauingenieure, Architekten und Bankkaufleute lassen sich gerne zum Immobiliengutachter weiterbilden.
Welche Hauptaufgabe hat ein Immobiliengutachter?
Die Haupttätigkeit eines Immobiliengutachters ist das Erstellen von Wertermittlungsgutachten. Dabei handelt es sich um unbebaute sowie bebaute Grundstücke. Bei der Ermittlung des Wertes unterscheidet man zwischen:
- Neuwertermittlung,
- Zeitwertermittlung,
- Versicherungswertermittlung,
- Verkehrswertermittlung,
- Beleihungswertermittlung.
Wie läuft die Weiterbildung zum Immobiliengutachter?
Immobiliengutachter ist kein Lehrberuf, daher gibt es auch keine direkte Ausbildung dafür. Über Weiterbildungsangebote und Lehrgänge von verschiedenen Anbietern erfolgt eine Qualifizierung zum Immobiliengutachter. Wie oben beschrieben, muss der angehende Immobiliengutachter die bereits erwähnten Fachkenntnisse mitbringen. Renommierte Anlaufstellen, die eine Weiterbildung in diesem Immobiliensektor anbieten, sind unter anderem folgende:
- DEKRA
- Europäische Immobilien Akademie
- EIPOS
- HypZert
- IHK
- TÜV
Was kostet die Weiterbildung zum Immobiliengutachter?
Um das geforderte Wissen ansammeln zu können, gibt es verschiedene Wege. Beispielsweise kann man ein Präsenz-Studium der europäischen Immobilienakademie besuchen. Hierbei sind mit Kosten von etwa 1.500 Euro zu rechnen. Der TÜV hingegen bietet zwei Module an: Zum einen das Basismodul für etwa 2.000 Euro und zum anderen ein anderes Modul mit deutlich mehr Fortbildungseinheiten für rund 5.000 Euro. Allerdings darf man sich nach bestandener Prüfung „Sachverständiger für Immobilienbewertung (TÜV)“ nennen.
Wie sind die Jobperspektiven für Immobiliengutachter?
Die Jobperspektiven für Immobiliengutachter sind sehr vielversprechend. Sparkassen und auch Banken sowie Sachverständigerbüros suchen immer wieder nach neuen Gutachtern. Auch zukünftig werden Häuser und Grundstücke beliehen, verkauft oder gekauft. Ein Immobiliengutachter bekommt umso mehr Aufträge, je komplexer seine Spezialisierung und sein Fachwissen sind.