Stichwort Umweltschutz — Was man als Start-up heute wissen muss

Der Umweltschutz ist aus vielen Gründen eine sehr wichtige Aufgabe für Unternehmen. Nicht nur die Umwelt, sondern auch Unternehmen selbst profitieren indirekt. Das Engagement im Umweltschutz verleiht Unternehmen ein besseres Image und letztlich auch bessere Umsätze. Einige Unternehmen tun sich jedoch schwer und haben das Umdenken in der Vergangenheit verpasst. Damit Ihr Start-up nachhaltig und mit den wichtigsten Umweltschutzmaßnahmen startet, gibt es einiges zu beachten. Was Sie als Start-up zum Thema Umweltschutz wissen müssen, haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Ökostrom

Gerade als Start-up ist es wichtig, aus Fehlern von Vorgängern zu lernen. So sollten Start-ups von Beginn an auf Ökostrom setzen beziehungsweise frühzeitig zu Ökostrom wechseln. Der Wechsel läuft sehr schnell ab und die jährliche CO₂-Ersparnis im Vergleich zum herkömmlichen Strom ist enorm. Ökostrom ist zu dem teilweise sogar günstiger. Mit einer Ersparnis von bis zu 700 Kilogramm CO₂ pro Jahr, können Start-ups rechnen. So tun Unternehmen etwas Gutes für die Umwelt und können dies auch ohne schlechtes Gewissen so kommunizieren. Dank der Nutzung von Ökostrom ist es für Start-ups also ganz einfach etwas für den Umweltschutz zu unternehmen.

EPR

Die Abkürzung EPR steht für Extended Producer Responsibility (dt.: erweiterte Herstellerverantwortung). Diese verpflichtet Hersteller und „Inverkehrbringer“ von Produkten dazu, die Rücknahme sowie den Transport und die Entsorgung eigener Produkte abzuwickeln. Als Start-up sollte diese Verantwortung bekannt sein und eventuell ein professioneller Berater zu dem Thema herangezogen werden, um anfangs keine Fehler zu machen. In der Nachnutzungsphase von Produkten landen diese häufig im Müll. Das Ziel der erweiterten Herstellerverantwortung ist es, dass Produkte nach der Nutzung wiederverwendet oder recycelt werden.

Das Gleiche gilt auch für Verpackungen. Im Lucid Verpackungsregister müssen sich Inverkehrbringer und Hersteller von Verpackungen eintragen. In diesem öffentlichen Register kann beispielsweise die Verpackungsmenge der Hersteller eingesehen werden. Ein Ziel dabei ist es, günstigere Preise für Verpackungen zu belegen, sofern bestimmte Mindestanforderungen in Sachen Nachhaltigkeit erfüllt sind.

CO2-Emissionen senken

Ein Vorteil von Start-ups ist es, dass das Image genauso wie viele andere Dinge rund um die Firma erst geschaffen werden müssen. So sollten Start-ups idealerweise von Beginn an die CO₂-Emissionen so gering wie möglich halten. Sparen Sie sich zum Beispiel die Geschäftsreise mit dem Flugzeug und setzen Sie auf die Technik. Investieren Sie in eine gute Bild- und Tonqualität sowie schnelles Internet, sodass Geschäftsmeetings problemlos als Videokonferenz stattfinden können.

Um für künftige Mitarbeiter*innen attraktiv zu sein und gleichzeitig die Umwelt zu schützen, lohnt es sich Dienstfahrräder anzuschaffen. Denn zu erwarten, dass jeder einzelne Mitarbeitende in seinem eigenen PKW zu Arbeit erscheint, ist nicht nachhaltig. Wenn sich die Option der Dienstfahrräder nicht ergeben sollte, ist die Bereitstellung von ÖPNV Karten eine gute Alternative. Falls jedoch nicht auf Autofahrten verzichtet werden kann, da es Bestandteil Ihres Start-ups ist, dann lohnt es sich auf den Kraftstoffverbrauch zu achten. Idealerweise nutzen Sie elektrische Autos als Dienstfahrzeuge und können so bedenkenlos zum nächsten Kundentermin. Es wird deutlich, wie kleine Unterschiede bereits einen großen Beitrag in Sachen Umweltschutz leisten. So sollten Start-ups definitiv von Beginn an immer nach nachhaltigen Lösungen suchen.

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