Startup im Ausland – Was ist der ideale Standort?
Das digitale Arbeiten und der Abbau internationaler Hürden bietet jungen Unternehmern heute die Chance, ihr Glück im Ausland zu suchen. Gerade Startups wagen oftmals den Schritt in ein neues Land. Doch worauf ist zu achten, wenn es um die Suche nach der neuen unternehmerischen Heimat geht? Die wichtigsten Faktoren sehen wir uns in diesem Artikel näher an.
Unternehmensformen vergleichen
Wer sich für die Gründung in Deutschland entschließt, weiß in der Regel grob über die unterschiedlichen Rechtsformen bescheid. Ihre Vor- und Nachteile können abgewogen werden, um zu einer Entscheidung zu kommen, die möglichst im eigenen unternehmerischen Interesse liegt. Die Natur der Sache bringt es mit sich, dass solche Rechtsformen nicht international standardisiert sind. Für Startups kann es sich deshalb als wichtig erweisen, im Vorfeld einen Blick auf die verfügbaren Optionen zu werfen.
Im internationalen Vergleich treten dabei nicht nur unterschiedliche Bezeichnungen zutage. In Dubai, einem starken Anziehungspunkt für viele junge Unternehmen, wird zwischen drei grundsätzlichen Typen unterscheiden. Neben der Möglichkeit zur Gründung einer Offshore-Firma kann auch eine sogenannte Freezone-Firma entworfen werden, falls keine Geschäftsbeziehungen direkt zu Kunden in den VAE geplant sind. Darüber hinaus ist die Mainland-Firma eine dritte mögliche Alternative.
Fördermittel in den Blick nehmen
Gerade die erste Phase nach der Gründung eines Unternehmens verschlingt in der Regel viel Kapital. Aus dem Grund kann es notwendig erscheinen, sich auf die Suche nach günstigem Fremdkapital zu machen. Um für junge Gründer insgesamt spannender zu werden, legte der deutsche Staat in den letzten Jahren verschiedene Programme auf. Und auch regional sind Angebote verfügbar, von denen junge Unternehmen profitieren können.
Im internationalen Vergleich offenbaren sich diese Angebote aber keineswegs als konkurrenzlos. Auch in anderen Staaten können attraktive Förderungen in Anspruch genommen werden. Meist handelt es sich um dringend benötigtes Kapital, das dazu beitragen kann, die verschiedenen Kosten aus der Startphase der Gründung zu begleichen.
Ein Beispiel dafür, wie eine solche Förderung gestaltet sein kann, liefert Dubai. Wer nach Dubai auswandern möchte, kann sich für staatliche Förderangebote eintragen lassen. Je nach Branche gibt es unterschiedliche Programme, die Gründern zugute kommen. Darüber hinaus stehen kostenlose Workshops zu wichtigen Fragen rund um die Gründung zur Verfügung. Auf diese Weise kann neues unternehmerisches Fachwissen erworben werden, das sich im Anschluss durchaus als hilfreich erweisen könnte. Für die Strahlkraft Dubais ist außerdem ein großer Zusammenschluss aus den führenden Unternehmen des Landes und den Vertretern der Regierung verantwortlich. In diesem Forum der „Dubai Future Accelerators“ wird regelmäßig über neue Lösungen diskutiert, die zur Marktreife gebracht werden könnten. Weitere Infos rund um die Firmengründung in Dubai sind hier auf dieser Seite zu finden.
Die Vernetzung
Besonders Startups ziehen bekanntlich einen großen Mehrwert aus dem Austausch. Immer wieder sind sie auf der Suche nach neuen Anstößen und Ideen, die ganz leicht durch ein Gespräch mit Gleichgesinnten zustande kommen könnten. Ballungszentren für Gründer bildeten sich in den vergangenen Jahren schnell heraus, da viele ein solches Angebot in Anspruch nehmen wollten.
Aus dem Grund erscheint es durchaus legitim, auch die angebotene Vernetzung zu einem Faktor bei der Suche nach dem neuen Standort zu machen. Je leichter es fällt, sich mit anderen Gründern zu verbinden, desto eher können daraus Vorteile für das eigene Wirken hervorgehen.