Produktion oder Dienstleistung: Augen auf bei der Geschäftspartnersuche

Digitale Lösungen machen es heute oft möglich, dass Startups praktisch in einem Vakuum gegründet werden. Es braucht keine Zulieferer und keine Produktionsstätten. Somit gibt es auch keine Kopfschmerzen bei der Geschäftspartnerwahl.
Aber nicht alle Startups sind so angelegt. Viele sind eben doch darauf angewiesen, dass sie Unterstützer und Partner finden. Dabei sollte dringend eine Unterscheidung vorgenommen werden: Dienstleistungsunternehmen schaffen (meist) viel geringere Abhängigkeiten als produzierende Unternehmen. Ein Startup in der Abfallwirtschaft muss die Suche nach Herstellern für Maschinen oder Einzelteilen anders angehen als ein Startup für Internetdienstleistungen die Suche nach einem Werbepartner angehen muss.
Zusammenarbeit am Beispiel von Recycling
Man sollte sich über jeden Geschäftspartner ausführlich informieren. Das klingt erst einmal selbstverständlich und logisch. Doch gerade in jungen Unternehmen sind meist tausende Dinge auf einmal zu bewältigen. Oftmals muss es schnell gehen. Da fällt die umfangreiche Prüfung von Partnern schon mal von der To-Do-Liste.
Dabei ist es nicht unwichtig, dass ein Startup mit einem Fokus auf Recycling und Aufbereitung genau darauf schaut, welchen Bedarf an Einzelteilen es gibt – und wie diese in bester Qualität zu finden sind. Typischerweise werden beispielsweise in der Aufbereitungstechnik Chocky Bars verwendet. Diese sollten von hoher Qualität sein, um nachhaltig und sicher zu arbeiten.
Chocky Bars sind natürlich nur ein kleiner Faktor in einem großen Prozess. Doch es kann einen Unterschied in Effektivität und Sicherheit machen, ob sie billig und einheitlich sind – oder ob sie individuell auf die Bedürfnisse zugeschnitten sind und den widrigen Bedingungen standhalten. Ein erfahrener Partner wird sich hier also lohnen.
Deshalb sind Kooperationen mit anderen Startups oft wackelig
Es kann angenehm sein, eine Dynamik aus Optimismus und Aufbruchsstimmung zu kreieren. Nicht nur innerhalb eines Startups kann so Auftrieb erzeugt werden. Wer Kooperationen braucht oder anstrebt, kann sich ebenfalls auf Startups fokussieren.
Allerdings ist das auch dem einen oder anderen Gründer schon auf die Füße gefallen. Denn andere Startups kämpfen häufig mit ähnlichen Problemen wie man selbst. Oftmals müssen Finanzierungslücken geschlossen werden und man kämpft überhaupt erst einmal um einen Platz in einer Branche. Deshalb gilt die Startup-Szene nun mal als volatil.
Gründer sollten sich genau überlegen, ob sie mit Firmen zusammenarbeiten wollen, die selbst noch zu kämpfen haben. Das gilt besonders für Startups, die in der Fertigung tätig sind – ohne die Lieferung von wichtigen Teilen kann hier schnell alles stillstehen. In der Gründungsphase gibt es unzählige kleine und große Herausforderungen zu bewältigen. Auf keinen Fall sollte die Verfügbarkeit und Qualität von Rohstoffen oder Einzelteilen zu den großen Problemen gehören.
Erfahrung allein macht noch keinen guten Geschäftspartner
Es wäre falsch, junge Unternehmen vollständig aus allen Planungen herauszulassen. Es wurde sich bisher bewusst auf Branchen konzentriert, die hohe Abhängigkeiten kreieren. Ein Startup aus der Recycling-Branche wird durch den integralen Bedarf an Maschinen und Ersatzteilen schon früh enge Kontakte zu Maschinenbau-Unternehmen halten müssen.
Für Startups im Dienstleistungsbereich sieht das natürlich anders aus. Oftmals können Kooperationen mit anderen jungen Unternehmen hier ohne größere Abhängigkeiten kreiert werden. Austausch von Wissen, Mitarbeitern oder Marketing-Maßnahmen sind möglich und meist günstig.
Hinzu kommt, dass Erfahrung allein noch keinen guten Geschäftspartner macht. Das gilt für alle Branchen. Viele Firmen berufen sich auf die Zeit, die sie sich am Markt gehalten haben. Was beeindruckend ist, heißt aber nicht, dass man gewissenhaft mit Partnern umgeht. Letztlich bleibt es also eine Herausforderung für jeden Gründer (in jeder Branche) eine Balance aus jungen und etablierten Geschäftspartnern zu finden.