Pivot bei mazel: Das Anti-Tinder ist tot!
Noch vor kurzem wurde mazel, die Dating-App, vom BR begleitet und war eins der Startup Bavaria Teams, doch das hat sich nun etwas geändert. Mazel ist keine reine Dating-App mehr. Sie hatte noch nicht offiziell gelauncht, doch für die Test-User mag das ein drastischer Schritt sein. Aus unserer Sicht jedoch ein klassischer Pivot. ;)
Es geht bei mazel nach wie vor darum, dass Informationen über Personen mit Mini-Games frei gespielt werden. Daran hat sich nichts geändert.
Mit mazel haben wir nun die geschlossene Alpha-Phase eingeleitet und in eben selbiger wird man sich Informationen ausschließlich von Facebook Freunden, die die App ebenfalls nutzen, freispielen können. Das bestgehütete Geheimnis deiner besten Freundin hat dich schon immer interessiert? Du kannst deine Freunde mit mazel zu genau dieser Information herausfordern, indem du mit ihnen darum spielst.
Je nachdem was dir die Info von deinem Gegenüber wert ist, kannst du ein entsprechendes “Schloss” davor hängen. Zu Beginn handelt es sich hier um Mini-Games, wie es auch zu Dating-Zeiten noch die Idee war.
Quid pro quo gilt ebenfalls nach wie vor. Wenn du diese Information von deinem Freund erhalten möchtest, geht das nur, wenn du im selben Zug auch das selbe von dir preis gibt.
Die neue mazel App wird Mitte April ganz offiziell im App und Play Store veröffentlich werden und ab diesem Zeitpunkt wirst du auch schon fremde Leute entdecken können und mit ihnen (unter anderem) um Informationen spielen können.
Doch es wird nicht dabei bleiben, dass es sich um Antworten auf bestimmte Fragen handelt, die man sich erspielen kann. Unsere Vision ist groß, noch können wir aber noch keine allzu detaillierte Informationen veröffentlichen.
Wie es zu diesem Pivot kam?
mazel ist sicher nicht das erste Startup, das kurz vor Launch nochmal alles auf den Kopf stellt. Genau das macht ein Startup aus. Wenn das Feedback vom Markt, den Usern und das Gefühl von uns Gründern selbst an der Skalierbarkeit der eigentlichen Idee zweifeln lässt, können Startups – im Vergleich zu großen Konzernen – schnell die Fahrtrichtung ändern und das Produkt im Idealfall so anpassen, dass es zum gewünschten Erfolg führt.
In mazels Fall hat sich herausgestellt, dass sich das Limitieren auf den Dating-Markt als Limitierung der Skalierbarkeit herausgestellt hat.
Natürlich war auch uns davor schon bewusst, dass der Dating-Markt eine schwer zu knackende Nuss ist, dennoch haben wir uns mit einem radikaleren Ansatz auf das hart umkämpfte Parkett gewagt und Tinder und Co. den Kampf angesagt.
Für den Beta-Test der Dating-App konnte man sich bis vor kurzem noch auf unserer Website anmelden. Das hat sich nun geändert. Wir selbst werden die ersten Leute aus den eigenen Facebook-Freunden auswählen und einladen und man kann sich nicht mehr als Beta-Tester registrieren.
Ab Mitte April wird es die App dann ganz öffentlich im Play und App Store geben und man kann sie ohne eine vorherige Einladung herunterladen.
Wer dennoch nicht so lange warten möchte, darf gerne einem von uns über Facebook schreiben und eine Freundschaftsanfrage schicken und dann laden wir euch auch schon vorzeitig ein.
