Fahrzeug leasen und hohe Einnahmen erzielen
Insbesondere das Kleingewerbe erzielt Profite, wenn ein Fahrzeug geleast wird. Dazu gehören Freiberufler, Selbstständige sowie Kleinunternehmer. Ist kein Geld für teure Anschaffungen, die die Firmenkasse zahlt, vorhanden, kann auf eine Fremdfinanzierung zurückgegriffen werden.
Kleingewerbe
Die kleineren Betriebe möchten die Kreditlinie, nicht zum Fenster rausschmeißen, denn das Geld ist bereits für andere Dinge verplant. Daher ist Leasing perfekt für diejenigen, die als Kleinunternehmer arbeiten und denen ihre Kreditwürdigkeit wichtig ist. Die Liquidität wird durch das Leasen geschont. Zudem haben Sie einen Puffer, was Ihre Finanzierungen bei der Hausbank betrifft. Leasing wirkt sich zudem positiv auf die Bilanz aus. Sie bleibt neutral.
Steuern sparen
Mit dem Leasen eines Wagens können Sie Steuern sparen. Dazu sind jedoch einige Voraussetzungen zu erfüllen. Absetzen können Sie die Rate für das Leasing nur, sofern der Wagen ein Firmenfahrzeug ist. Sie müssen demnach nachweisen, dass das Fahrzeug von Ihnen überwiegend für den eigenen Betrieb genutzt wird. Sind 90 Prozent der Fahrten, Fahrten für die Firma, können Sie die komplette Rate steuerlich absetzen. Wird der Wagen auch privat genutzt, kann die Rate anteilig von der Steuer abgesetzt werden. Finanzbeamte achten bei Betriebsprüfungen sehr genau darauf. Weniger kompliziert ist das Ganze bei Nutzfahrzeugen, die für das Kleingewerbe genutzt werden. Oft haben diese Spezialeinbauten und können deshalb privat nicht genutzt werden.
Der Wagen wird beim Leasing quasi gemietet. Selbst wenn die Dauer des Leasings abgelaufen
ist, geht das Fahrzeug nicht in den Besitz des Leasers über. Derjenige, der das Fahrzeug geleast
hat, kann jedoch nach Ablauf des Leasens, eine Auslösung vornehmen. Diese Leasingsonderzahlung kann ebenfalls steuerlich abgesetzt werden. Die Fahrzeuge sind keine Bestandsmodelle. Bestellt werden die Autos nach eigenen Wünschen. Damit es für die Händler eine gewisse Sicherheit gibt, gibt es die Sonderzahlungen. Auch Privatpersonen können Fahrzeuge leasen. Es lohnt sich aber meist nur für Unternehmen.
Das Unternehmen muss keine hohen Investitionen tätigen. Es entfallen hohe Anzahlungen. Das Fahrzeug, welches geleast wurde, beeinflusst nicht das Umlauf- und das Anlagevermögen. Die Unternehmensbilanz wird nicht belastet. Die Rate wird monatlich gezahlt. Somit kann es von der Steuer abgesetzt werden. Es spielt dabei keine Rolle, ob das Unternehmen die Bilanz erstellt hat oder ob die Buchhaltung sich um die Einnahmen-Überschuss-Rechnung gekümmert hat. Die Firma kann das Leasing monatlich abschreiben. Die Kosten werden zur Betriebsausgabe hinzugerechnet. Bei der Steuererklärung am Jahresende, kommt es zur Zusammenfassung der Summe. Leasingsonderzahlungen, die eventuell darin enthalten sind, können dann ebenfalls abgeschrieben werden. Das Leasing wird als Betriebsausgabe vom Umsatz abgezogen. Der Gewinn wird gemindert und somit auch die betrieblichen Steuern für die Berechnungsgrundlage.
Eine GAP-Deckung sollte beim Leasen immer mit dabei sein. Sollte es mit dem Leasingfahrzeug zu einem Totalschaden kommen oder das Fahrzeug gestohlen werden, sichert diese Deckung denjenigen, der das Fahrzeug geleast hat, ab. Es müssen so keine weiteren Raten gezahlt werden. Zwar werden beim Buchen der GAP-Deckung weitere Kosten entstehen, welche eine Belastung für die Kasse des Unternehmens darstellen kann. Diese Kosten können aber ebenfalls in Form der Betriebsausgaben abgeschrieben werden.
Flottenleasing bei größeren Fuhrparks
Wer eine größere Fahrzeugflotte unterhält, kann insbesondere beim offenen Flottenleasing profitieren. Viele Vorteile bringen Full Service Leasing Angebote mit sich. Dabei wird eine Rate gezahlt, die alles abdeckt. Das spart Zeit und Nerven. Denn neben der Finanzierung sind auch Wartung, Kontrolle sowie Abrechnung ein Thema, welches Fuhrparkmanager zu lösen haben. Handelt es sich dabei um ein offenes Full-Service-Leasing, dann erhöht sich die Flexibilität enorm, denn die Vertragslaufzeiten können problemlos verkürzt oder verlängert werden.
Es sollte übrigens nicht immer nur auf die niedrigste Rate geachtet werden. Häufig befinden sich dann versteckte Kosten im Vertrag.