Alles wichtige zum Thema Steuern für Startups
Die Idee ist geboren und alles ist startklar für ein eigenes Unternehmen? Doch leider kommt man nicht um das Steuerrecht drumherum. Denn für Gründer ist es von entscheidender Bedeutung, sich mit dem Steuerrecht eingehend auseinanderzusetzen, um als Unternehmen wachsen zu können. Es gehört sicherlich nicht immer zu den angenehmen Dingen einer Gründung, doch das Steuerrecht wird einem als Unternehmer fortwährend begleiten. Deshalb ist es wichtig, sich frühzeitig mit der Thematik zu befassen, bevor es dazu übergeht, erste Umsätze zu generieren. Es gibt viele Aspekte, die sich auf die steuerliche Belastung auswirken, etwa die Auswahl der Rechtsform und letztlich der erzielte Umsatz und vieles mehr. Damit der Start gelingt folgen einige Informationen vom Steuerberater Paderborn, um Fehler im Vorhinein zu vermeiden.
Unternehmensberatung als Garant für Erfolg
Für junge Unternehmer, bzw. Startups ist es wichtig zu wissen, wo sie Hilfe in Anspruch nehmen können, wenn es um wichtige Fragen rund um das Steuerrecht geht. Bei einer Unternehmensberatung können die steuerlichen Angelegenheiten besprochen werden als auch andere Aspekte, die in Zusammenhang mit der Unternehmensgründung stehen. Dies hat den Vorteil, dass Jungunternehmer einen Ansprechpartner haben, der einen objektiven Blick auf die eigenen Vorhaben hat.
Berater können ergründen, inwieweit die eigene Geschäftsidee tragfähig ist und es können Änderungen im Businessplan vorgenommen werden, um einen besseren Start in die Selbstständigkeit zu haben. Letztlich ist die Beratung gerade in puncto Steuerrecht von immensem Vorteil. Denn ist eine Rechtsform erstmal gewählt, so ist ein erneuter Wechsel mit Kosten verbunden. Berater haben Erfahrungswerte, die dem Startgründer zugutekommen, sodass die richtige Rechtsform gefunden werden kann.
Steuerabführung und Absetzung von Investitionen
Für Unternehmensgründer ist es von Relevanz zu wissen, wann sie ihre Steuervorauszahlungen machen müssen und vor allen Dingen in welcher Höhe. Deshalb ist es bedeutsam finanzielle Ressourcen zu schaffen, weil Umsatzsteuervorauszahlungen, wie der Wortlaut vermuten lässt, im Voraus gezahlt werden müssen, bevor diese vom Kunden bezahlt werden.
Zudem ist es wichtig sich zu entscheiden, ob der Start als Kleinunternehmer erfolgen soll oder Gründer direkt Umsatzsteuer ausweisen möchten. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.
Als Kleinunternehmer ist es zum Beispiel möglich günstigere Preise in den Kunden in Rechnung zu stellen, weil die Umsatzsteuer entfällt. Ein Nachteil wiederum ist die Tatsache, dass man sich die Umsatzsteuer bei Investitionen nicht erstatten lassen kann, weil man diese nicht an das Finanzamt abführt.
Unternehmer, die eine Umsatzsteuer ausweisen möchten, haben den Vorteil, dass Sie bei Anschaffungen für ihr Unternehmen die Umsatzsteuer sich erstatten lassen können. Bietet man eine Dienstleistung oder ein Produkt gewerblichen Kunden an, so spielt die Umsatzsteuer für die Kunden ohnehin keine Rolle, weil diese von gewerblichen Kunden ebenfalls abgesetzt werden kann. Handelt es sich hingegen um private Kunden, so besteht der Nachteil, dass gegebenenfalls die Wettbewerbsfähigkeit eingeschränkt wird, aufgrund des erhöhten Preises für den Endverbraucher.
Fazit
Letztlich liegt es am Unternehmer selbst, zu entscheiden, welcher Weg der richtige ist. Schließlich macht dies eine Selbstständigkeit aus, nämlich die Möglichkeit ein Projekt nach eigenen Maßstäben zu führen und zu gestalten. Es kann jedoch vorteilhaft sein, sich bei Unsicherheiten Hilfe einzuholen, um Fehler beim Start zu vermeiden.